Journal
Die Reporting- bzw. Journal-Funktion im Connect Flow Editor ermöglicht es, die Ausführung von Flows nachzuvollziehen und detailliert zu analysieren.
1. Überblick
Die Reporting- bzw. Journal-Funktion im Connect Flow Editor ermöglicht es, die Ausführung von Flows nachzuvollziehen und detailliert zu analysieren. Für jeden Flow werden alle vergangenen und aktuellen Durchläufe protokolliert – inklusive Status, Laufzeit, übergebener Parameter und Rückgabewerte.
So behältst du jederzeit den Überblick darüber:
wann ein Flows gestartet und beendet wurde,
ob er erfolgreich oder mit Fehlern abgeschlossen wurde,
welche Daten während der Ausführung verarbeitet wurden.
2. Journal
2.1 Aufrufen der Journal-Ansicht
In der Flow-Übersicht befindet sich auf der rechten Seite jedes Flows ein kleines Journal-Icon. Ein Klick darauf öffnet die Journal-Ansicht, in der alle bisherigen Ausführungen des gewählten Flows angezeigt werden.
Jeder Eintrag in dieser Liste entspricht einem einzelnen Flow-Durchlauf („Job“).

2.2 Übersicht der Journal-Einträge
In der Journal-Ansicht werden alle relevanten Informationen zu den Flow-Ausführungen tabellarisch dargestellt:
Content Identifier
Zeigt an, welchen Pfad oder Status der Flow im jeweiligen Durchlauf hatte (z. B. Entscheidung in einer Verzweigung).
Case Identifier
Identifiziert den Datensatz, auf den sich der Flow bezieht (z. B. Auftragsnummer, Produkt-ID).
Status
Gibt den Ausführungsstatus wieder - ✅ Abgeschlossen: Flow ist erfolgreich durchgelaufen - ❌ Fehlerhaft: Job ist aufgrund eines Fehlers abgebrochen - ⏱️ Wartend: Job wurde auf die Queue gelegt und wartet auf Abarbeitung - 🔄 Wird ausgeführt: Job befindet sich aktuell in der Ausführung Die Statuswerte sind farblich hervorgehoben.
Dauer
Differenz zwischen Start- und Endzeitpunkt – zeigt, wie lange der Flow ausgeführt wurde.
Queue
Gibt an, auf welcher Queue (Warteschlange) der Flow ausgeführt wurde.
Erstellt am
Zeitpunkt, zu dem der Flow zur Ausführung vorgemerkt wurde.
Gestartet am
Zeitpunkt, zu dem die tatsächliche Ausführung begonnen hat.
Beendet am
Zeitpunkt, an dem die Ausführung abgeschlossen wurde.
Synchron
Zeigt, ob der Workflow synchron (in Echtzeit) oder asynchron ausgeführt wurde.

3. Jobdetails: Detailansicht einer Flow-Ausführung
Über das Lupen-Icon 🔍 am jeweiligen Eintrag lässt sich die Detailansicht eines Flow-Durchlaufs öffnen. Diese zeigt umfassende Informationen zur gewählten Ausführung.
3.1 Allgemeine Informationen
Im oberen Bereich werden die wichtigsten Metadaten angezeigt:
Flow-Name
Status
Case Identifier
Content Identifier
Start- und Endzeit
Gestartet von
Dauer
Queue

3.2 Parameter und Rückgabewerte
Daneben befindet sich der Bereich für Parameter und Responses:
Parameter: Eingabedaten, mit denen der Flow gestartet wurde (z. B. von einem anderen Flow oder externem Trigger).
Response: Rückgabewert, falls der Flow als Kind-Prozess aufgerufen wurde und Daten an einen übergeordneten Flow zurückliefert. (siehe auch Mit Kindprozessen arbeiten )
Sowohl Parameter als auch Responses werden in JSON-Form angezeigt.

3.3 Komponenten-Logs
Im unteren Bereich der Detailansicht befindet sich eine Tabelle mit den Log-Einträgen auf Komponentenebene. Jeder Eintrag entspricht der Ausführung einer einzelnen Komponente innerhalb des Flows.
Angezeigt werden:
die Reihenfolge der ausgeführten Komponenten,
die Laufzeit jeder Komponente,
der Status (erfolgreich, fehlerhaft etc.),
der jeweilige Payload der Komponente (Eingabe- und Ausgabedaten).
Über das „i“-Symbol ℹ️ kann der vollständige Payload einer Komponente eingesehen werden. Das ist besonders nützlich bei API-Komponenten, um z. B. den vollständigen Response einer API direkt zu prüfen.

3.4 Logs in JSON-Form anzeigen und verwenden
Sowohl die Parameter als die Komponenten-Logs werden in JSON-Form ausgegeben. Der Payload kann über das „i“-Symbol ℹ️ eingesehen werden.
Von dort aus kann er:
durch Klick vergrößert werden (Eckige-Klammern-Icon),
kopiert werden (z. B. um ihn für Testläufe wiederzuverwenden) (Kopier-Icon),
wahlweise als JSON-Struktur angezeigt werden (Geschweifte-Klammern-Icon).

4. Anwendung und Nutzen
Die Journal-Ansicht ist ein zentrales Werkzeug für:
Fehleranalyse bei fehlerhaften Workflows,
Performance-Optimierung (z. B. durch Messung von Ausführungszeiten einzelner Komponenten),
Transparenz und Nachvollziehbarkeit bei automatisierten Prozessen,
Testläufe und Debugging mit den originalen Eingabeparametern.
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