Editor

1. Der Mapping-Editor

Mit Klick auf den Pinsel öffnest du den No-Code-Editor. Hier definierst du, wie Felder miteinander verbunden und wie Daten transformiert werden.

1.1 Grundprinzip

Die Oberfläche ist No-Code:

  • Felder lassen sich per Drag & Drop zuordnen.

  • Verbindungen können jederzeit gelöscht werden.

  • Mehrere Felder können zu einem zusammengeführt werden.

  • Ein Feld kann auf mehrere Zielfelder gemappt werden.

1.2 Feldzuordnung

Die einfachste Nutzung ist die 1:1-Zuordnung. Beispiel: source.name → target.name

Doch Mappings können deutlich komplexer sein:

  • Ein Feld → mehrere Felder

  • Mehrere Felder → ein Feld

  • Auflösen oder Zusammenführen von Collections

  • Collection-of-Collection-Strukturen mappen

2. Transformationen (Transformer)

Jedes Feld kann zusätzlich mithilfe von Transformern regelbasiert verändert werden.

2.1 Transformer hinzufügen

Wenn du über die Verbindung hoverst, siehst du:

  • wie viele Transformer bereits vorhanden sind

  • den Button zum Öffnen des Transformer-Fensters

Mit Klick öffnest du die Transformer-Verwaltung:

  • Transformer auswählen (z. B. „Text ersetzen“)

  • Über das Zahnrad konfigurieren

  • Optional Bedingungen setzen (“Nur anwenden, wenn…”)

  • Mehrere Transformer hintereinander schalten (Kaskadierung)

2.2 Beispiele

  • Werte ersetzen (1 → 2)

  • Strings zusammensetzen

  • Felder berechnen

  • Bedingte Mapping-Regeln

  • Strukturumwandlungen (z. B. Collection filtern oder auflösen)

Die Möglichkeiten sind sehr umfangreich und erlauben hochkomplexe Transformationen ohne Programmierung.

3. Arbeiten mit verschiedenen Feldtypen

Mappings unterstützen alle Feldtypen aus Datenstrukturen:

  • Stringfelder

  • Zahlenfelder

  • Booleans

  • Arrays / Collections

  • Nested Objects

  • Collection-of-Collections

Du kannst z. B.:

  • eine Collection in Einzelfelder aufsplitten,

  • mehrere Einzelfelder zu einer Collection zusammenführen,

  • tief verschachtelte Objekte mappen,

  • Listen von Objekten transformieren.

Die Engine ist sehr flexibel – viele Anwendungsfälle von Schnittstellen lassen sich vollständig No-Code darstellen.

4. Debug-Modus (Testmodus)

Über den Debug-Modus kannst du das Mapping mit echten Datensätzen testen:

  1. Datensatz aus der Quelldatenstruktur auswählen

  2. Mapping testweise ausführen

  3. Direkt sehen, wie der transformierte Datensatz aussieht

Das ist besonders hilfreich, um komplexe Regelketten oder Transformer zu überprüfen.

Hinweis: Der Debug-Modus funktioniert nur, wenn in der entsprechenden Quelldatenstruktur Daten vorhanden sind.

5. Berechtigungen und Projekte

Mapping-Bearbeitung richtet sich – wie bei Workflows und Datenstrukturen – nach dem Projekt:

  • Standard-Projekt (vererbt) → keine Schreibrechte

  • Default-Projekt → volle Bearbeitungsrechte → neue Mappings können erstellt und gespeichert werden

Gespeicherte Mappings stehen sofort in der Workflow-Mapping-Komponente zur Verfügung.

6. Rolle der Mappings im Integrationsprozess

Mappings bilden den Kern nahezu jeder Schnittstelle:

  1. Datenquelle lesen

  2. Daten aufbereiten und transformieren

  3. Daten in Zielsystem exportieren

Da Datenformate zwischen Systemen oft stark variieren, übernehmen Mappings die Rolle der Übersetzungslogik.

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