case identifier und content identifier

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1. Einleitung

In diesem zweiten Teil zum Thema Berichte Komponenten im Flow Editor geht es um zwei weitere wichtige Komponenten im Bereich Berichte: den Case Identifier und den Content Identifier.

Beide dienen dazu, Flows besser nachverfolgen zu können, indem sie wichtige Metadaten zu jedem Flow-Durchlauf liefern. Sie helfen, einzelne Ausführungen in der Reporting-Übersicht (Journal) schnell zu finden, zu filtern und voneinander zu unterscheiden.


2. Überblick und Zweck

Komponente
Funktion

Case Identifier

Identifiziert den Datensatz, der in diesem Flow verarbeitet wird (z. B. eine Auftragsnummer oder Artikel-ID).

Content Identifier

Dokumentiert den inhaltlichen Status oder Pfad eines Flows (z. B. welche Verzweigung genommen wurde).

Diese beiden Identifier erscheinen automatisch in der Reporting-Übersicht (Journal) jedes Flows und helfen, Einträge schnell zuzuordnen und gezielt zu filtern.

Bildschirmfoto 2025-10-29 um 16.12.36.png

3. Case Identifier

3.1 Zweck

Der Case Identifier weist einer spezifischen Ausführung eines Flows eine eindeutige, menschenlesbare Bezeichnung zu. Er löst das Problem, Protokolle nach einer bestimmten Transaktion durchsuchen zu müssen.

Er sollte den gesamten Vorgang kennzeichnen, der den Flow-Lauf ausgelöst hat.

Typische Anwendungsfälle:

  • Verarbeitung einer Order-ID im Bestellimport

  • Übergabe einer Kundennummer oder Artikelnummer

  • Identifikation eines einzelnen Datensatzes in großen Datenmengen

3.2 Konfiguration

1

Schritt: Komponente hinzufügen

Füge im Flow Editor über das „+“-Symbol die Komponente Case Identifier hinzu.

2

Schritt: Einstellungen öffnen

Öffne die Einstellungen der Komponente.

3

Schritt: Identifier eintragen

Im Feld Identifier trägst du die gewünschte Variable ein, z. B.:

4

Schritt: Flow speichern

Speicher den Flow. Beim nächsten Flow-Durchlauf erscheint der definierte Wert des Case Identifiers direkt in der Reporting-Tabelle.

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3.3 Praktische Anwendungshinweise

  • Platzierung: Es wird dringend empfohlen, dieses Element ganz am Anfang deines Flows zu platzieren, direkt nach dem Auslöser. Dadurch wird sichergestellt, dass der Identifikator so früh wie möglich gesetzt wird.

  • Längenbeschränkung: Der Identifikator wird automatisch auf maximal 255 Zeichen gekürzt.

  • Keine Ausgabe: Dieses Element erzeugt keine Ausgabevariablen, die in nachfolgenden Schritten verwendet werden können. Sein einziger Zweck ist es, Metadaten für das Reporting zu setzen.


4. Content Identifier

4.1 Zweck

Der Content Identifier dient zur Status- oder Pfadkennzeichnung innerhalb eines Flows. Er ist besonders nützlich, wenn Flows Verzweigungen oder bedingte Abläufe enthalten.

Beispiel: Ein Flow prüft, ob eine Bestellung bezahlt wurde.

  • Pfad 1 → Bezahlte Bestellung

  • Pfad 2 → Offene Rechnung

Über den Content Identifier kannst du sichtbar machen, welcher Pfad tatsächlich ausgeführt wurde.

4.2 Konfiguration

1

Schritt: Komponente hinzufügen

Füge die Komponente Content Identifier hinzu.

2

Schritt: Einstellungen öffnen

Öffne die Einstellungen der Komponente.

3

Schritt: Identifier eintragen

Gib im Feld Identifier eine Variable oder einen statischen Wert ein, z. B.:

4

Schritt: Workflow speichern und testen

Speichere den Workflow und führe ihn testweise aus.

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4.3 Praktische Anwendungshinweise

  • Platzierung: Dieses Element sollte früh im Flow platziert werden, sobald der primäre Inhalt (wie eine Bestellung, ein Benutzer oder ein Produkt) geladen oder identifiziert wurde.

  • Längenbeschränkung: Der Identifikator wird automatisch auf maximal 255 Zeichen gekürzt.

  • Keine Ausgabe: Auch dieses Element erzeugt keine Ausgabevariablen zur Verwendung in nachfolgenden Schritten.


5. Filter- und Suchfunktionen

In der Reporting-Ansicht kannst du nach Identifiern suchen:

  • Suche nach einem bestimmten Case Identifier (z. B. SO12345), um alle zugehörigen Flow-Durchläufe zu finden.

  • Filtere nach einem bestimmten Content Identifier, um zu prüfen, welche Ausführung einen bestimmten Pfad genommen hat.

Dadurch erhälst du sofortigen Überblick über den Status einzelner Datensätze oder Prozesszweige.

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6. Praxisbeispiele

Szenario
Case Identifier
Content Identifier

Bestellung wird verarbeitet

{{output.order.number}}

{{output.order.status}}

Produkt-Export

{{output.product.sku}}

"Export erfolgreich"

Kundendatenabgleich

{{output.customer.id}}

"Validierung bestanden"


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