Flow anlegen
1. Einleitung
Dieses Kapitel beschreibt Schritt für Schritt, wie du einen neuen Flow anlegst und ihn für die weitere Bearbeitung vorbereitest.

2. Voraussetzungen
Damit du Flows anlegen kannst, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
Du befindest dich im Default-Projekt oder in einem selbst angelegten Projekt.
In Projekten aus Standard Integrationen ist das Anlegen neuer Flows nicht möglich.
Es muss mindestens eine Queue vorher angelegt sein.
Hinweis: Wie man Queues anlegt, wird in einem separaten Kapitel beschrieben (CONNECT Jobs ).

3. Flow-Übersicht öffnen
4. Neuen Flow erstellen
4.1 Flow anlegen
Wenn du dich im richtigen Projekt befindest, hast du zwei Möglichkeiten, einen neuen Flow anzulegen:
Klicke in der Mitte des Bildschirms auf die Schaltfläche „Flow erstellen“. oder
Nutze oben rechts den Button „+ Flow erstellen“.

4.2 Flow-Einstellungen
Nach dem Klick öffnet sich das Dialogfenster zur Flow-Erstellung.
Hier legst du folgende Parameter fest:
Name
Pflichtfeld. Eindeutiger Name des Flows.
Aktiv
Optional. Steuert, ob der Flow sofort aktiv ist oder zunächst deaktiviert bleibt.
Beschreibung
Optional. Freitextfeld zur internen Dokumentation; kann später ergänzt oder automatisch generiert werden.
Projekt Auswahl
Pflichtfeld. Definiert, in welchem Projekt der Flow angelegt wird.
Queue Auswahl
Pflichtfeld. Definiert, über welche Queue der Flow ausgeführt wird.
Parameter
Optional. Hier können Standard Parameter (wahlweise auch mit Default Werten) für den Flow definiert werden. Diese sind dann über “parameter.” im Flow verfügbar.
Xentral Flows
Optional. Definiert, ob der Flow in der Xentral Flows Übersicht angezeigt werden soll.
Wenn keine Queue angezeigt wird, muss zunächst eine neue Queue angelegt werden, bevor du den Flow speichern kannst.
Tipp: Benenne neue Flows nach ihrem Zweck (z. B. „Order_Sync_Amazon“) und dokumentiere die wichtigsten Parameter bereits beim Anlegen. So behältst du bei vielen Flows den Überblick.

Erweiterter Aktiv-Status
Standardmäßig kann ein Flow in Xentral Connect über die einfache Aktiv/Deaktiviert-Option gesteuert werden. Für komplexere Szenarien gibt es jedoch den Erweiterten Aktiv-Status.
Damit kannst du Flows abhängig von Bedingungen automatisch aktivieren oder deaktivieren – ohne manuelles Eingreifen.
Diese Funktion ist besonders hilfreich, wenn ein Flow nur unter bestimmten Rahmenbedingungen ausgeführt werden soll, zum Beispiel:
ein Flow darf nur laufen, wenn eine bestimmte Schnittstelle im Live-Modus ist
ein Import-Workflow soll nur aktiv sein, wenn ein bestimmtes Feature eingeschaltet ist
ein Flow darf erst aktiv werden, wenn bestimmte Systemvariablen gesetzt sind
Damit lassen sich Flows dynamisch steuern und fehlerhafte Ausführungen verhindern.
Erweiterten Aktiv-Status aktivieren

Öffne beim Anlegen oder Bearbeiten eines Flows das Einstellungsfenster.
Klicke bei der Option Aktiv auf den Auswahlmodus und wähle "Erweitert".
Nach der Auswahl erscheint ein Bedingungsfeld, in dem du logische Regeln definieren kannst.
Im Bedingungsfeld kannst du:
beliebig viele Bedingungen hinzufügen
Bedingungen verschachteln (z. B. UND/ODER-Strukturen)
Variablen, Preset Werte, Flags, Schnittstellenstatus oder sonstige verfügbare Parameter einbinden
Die Logik funktioniert analog zu den Bedingungs-Elementen im Flow-Editor.
Beispiel
Anforderung:
Der „Sales Order Workflow“ soll nur aktiv sein, wenn die angebundene Schnittstelle im Live-Modus läuft.
Umsetzung:
Aktiviere den erweiterten Aktiv-Status.
Füge eine Bedingung hinzu:
baseData.active == true
Speichere den Flow.
Der Flow wird jetzt nur aktiviert, wenn die Bedingung erfüllt ist.
Sobald der Live-Modus deaktiviert wird, wird auch der Flow automatisch inaktiv – ohne dass du manuell eingreifen musst.
5. Flow speichern und öffnen
Flow bearbeiten
Um ihn zu bearbeiten, klicke auf das Pinselsymbol 🖌️ rechts neben dem Flow.
Der Flow öffnet sich im Flow Editor.
Ein neu erstellter Flow enthält standardmäßig eine einzige Komponente: den manuellen Trigger. Von hier aus kannst du nun mit dem Aufbau und der Konfiguration des Flows beginnen. → Siehe dazu das Kapitel Flow Editor .

6. Nächste Schritte
Nach der Erstellung eines Flows kannst du:
Komponenten hinzufügen (z. B. Zuordnung, Verzweigung, API-Connector)
Variablen definieren und nutzen
Bedingungen und Fehlerbehandlungen einrichten
Den Flow testen, exportieren oder aktivieren
Detaillierte Anleitungen findest du in den folgenden Kapiteln:
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